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1. Das Altertum - S. 59

1897 - Leipzig : Voigtländer
59 maleret und viele andere; dadurch wurde das groe Lnderaebiet das dem Geiste unterthan wurde und spter Teile des rmischen Reicks T rl ? schttet mit Tausenden von Kunstwerken. ^ ^ form^ "der- der,?itb6tt"erflmft bub die Malerei nicht zurck, doch sind ihre Werke fast smtlich untergegangen. 9 , , ?*Ut in Grbern, hat man jngst einean-abs herrlicher Bildnisse gefunden, in Wachsfarben auf ^Mftmn rnalt r i t griechischen Altertums war Melles, ein Zeitgenosse Alexan^dtzr. Die Redekunst blhte namentlich in Athen noch fort. Noch beim Unter- 5:la:s.":" * z~w-;, '5!!^yr^Srr^>,^ Sessfsasss: Drittes Kapitel. Geschichte der Rmer. 39. Hic Rmer und das alte Italien. (Karte Iv.) des Mittelmeeres, in Italien das,w^?ft! gelegenen Halbinsel smaft. sss zu einem festgefqten Reicke d 1 rbttert umgebenden Lnder gleichen, durch seine staatlichen und reckimpl nr^" ^ u"b ^^er ohne- panien mit der Stadt Capua- an der Tiber, Cam- 2- inmitten von Statten kstlich'vm Satium): Samninm.

2. Das Altertum - S. 60

1897 - Leipzig : Voigtländer
60 c. Unteritalien oder Gro griechenland hatte an seinen Ksten viele griechischen Kolonieen, unter denen Tarent die bedeutendste war. Die nahe gelegene groe Insel Sizilien war ebenfalls reich an griechischen Kolonieen, wie U)_rcl$fis und Messna. 3. Die Bewohner. Die Bevlkerung Italiens bestand aus verschie-denen Vlkerschaften, die sich in die drei Hauptstmme der Gallier, der Struck er und der Jtaliker sondern lassen. a. Die Gallier oder Kelten drangen gegen Ende des fnften Jahrhunderts vor Chr. aus dem heutigen Frankreich der die Alpen ein und nahmen Oberitalien in Besitz (daher der Name Gallia cisalpina). b. Die Etrusker, welche die Landschaft Etrurien bewohnten, besaen eine alte Kultur Ihre eigentmliche Sprache ist noch unentziffert. c. Die Jtaliker, d. h. die Bewohner des brigen Italiens, teilten sich in viele kleineren Vlkerschaften, unter welchen besonders hervortreten: 1. Die Sabiner, ein tapferes Bergvolkim mittleren Apennin. Abkmmlinge der Sabiner waren die Samniter (in Samnium). 2. Die Latiner wohnten in der^andschaft L ati u m, der breiten Ebene". Von ihrer Stadt Rom ging die Vereinigung aller Stmme Italiens zu einen Volke aus. Dazu kommen endlich noch die Griechen, welche die Ksten von Unter Italien und Sizilien in Besitz genommen hatten. 4. Einteilung der rmischen Geschichte. Die rmische Geschichte wird in drei Perioden eingeteilt: Erste Periode: Rom unter Knigen, 753510 v. Chr. Zweite Periode: Rom als Republik, 51030 v. Chr. Dritte Periode: Rom als Kaiserreich, 30 b. Chr.476 n. Chr. Erste Periode. Rom unter Knigen, 753510 v. Chr. 40. Roms Grndung. Die Stadt Rom entstand ans der Verschmelzung dreier Gemeinden (der Ramner, Titier und Lucerer). Der Sage nach soll R o m u l u s im Jahre 753 v. Chr. sie gegrndet haben. Die Sage lautet: Nach der Zerstrung Trojas (1184). kam der trojanische Held neas nach Italien. Sein Sohn Ils^anius erbaute die Stadt lbalonga. Einer seiner Nachkommen, Amulius, wurde dadurch König von Alba, da er seinen lteren Bruder Nu ml-tor vertrieb. Um sich in der Herrschaft zu befestigen, lteltsifc Soffne von Numitors Tochter Rea Silvia, die Zwillinge Romulus und Remus, in der Tiber aussetzen. Aber die Knaben

3. Das Mittelalter und die Neuzeit - S. uncounted

1895 - Leipzig : Voigtländer
i'iiiius.va. Jjaccui Ssonitai Jtrindisl Palermo Castexlamari Rgr.bedeutet Knigreich 5z. (B.) " Herzogtum Mgf. Qo" Markgrafschaft Gf.(ft) - Grafschaft Igf.cl.) Landgraf schaft Elb. >' Erzbistum B. Bistum tl Geisicheesilxwu)en "w Greme,-rajv Italien 'Syraeiu unter den Hohenstaufen Q) Malta ' Geograph. Mellen B. Voigtlnder'e Verlag In Leipzig. Zinktzg. u. Druck v. R- Logs, Leipzig

4. Abriß der Weltgeschichte mit eingehender Berücksichtigung der Kultur- und Kunstgeschichte für höhere Mädchenschulen - S. 62

1891 - Leipzig : Voigtländer
62 b. Mittelitalien zerfiel in mehrere Landschaften, deren wichtigste waren: 1. an der Westseite: Etrurien, Latium mit Rom an der Tiber, Campanien mit der Stadt Capua; 2. Inmitten von Italien (stlich von Latium): Samnium. c. Unteritalien oder Grogriechenland hatte an seinen Ksten viele grie-chische Kolonieen, unter denen Tarent die bedeutendste. Die nahe gelegene groe Insel Sizilien war ebenfalls reich an grie-chischen Kolonieen, wie Syrakus und Messna. 3. Die Bewohner. Die Bevlkerung Italiens bestand aus verschiedenen Vlkerschaften, die sich in die drei Hauptstmme der Gallier, der Etrusker und der Jtaliker sondern lassen. a. Die Gallier oder Kelten drangen gegen Ende des 5ten Jahrhunderts vor Chr. aus dem heutigen Frankreich der die Alpen ein und nahmen Ober-italien in Besitz (daher der Name Gral Iia cisalpina). b. Die Etrusker, welche die Landschaft Etrurien bewohnten, besaen eine alte Kultur. Ihre eigentmliche Sprache ist noch unentziffert. c. Die Jtaliker d. h. die Bewohner des brigen Italiens teilten sich in zahl-reiche kleinere Vlkerschaften, unter welchen besonders hervortreten: 1. Die Sabiner, ein tapferes Bergvolk im mittleren Apennin. Abkmm-linge der Sabiner waren die Samniter (in Samnium). 2. Die Latiner wohnten in der Landschaft Latium, der breiten Ebene". Von ihrer Stadt Rom ging die Vereinigung aller Stmme Italiens zu einem Volke aus. Endlich hatten die Griechen die Ksten von Unteritalien und Sizilien in Besitz genommen. 4. Einteilung der rmischen Geschichte. Die rmische Geschichte wird in drei Perioden eingeteilt: 753510 v. Chr. Erste Periode: Rom unter Knigen. 51030 v. Chr. Zweite Periode: Rom als Republik. 30 b.476 n. Chr. Dritte Periode: Rom als Kaiserreich. Erste Periode. Rom unter Knigen 753510 v. Chr. / 36. Roms Grndung. Die Stadt Rom entstand aus der Verschmelzung dreier Ge-meinden (der Ramner, Titier und Lucerer). Der Sage nach soll Romnlus im Jahre 753 v. Chr. sie gegrndet haben. Die Sage lautet: Nach der Zerstrung Trojas (1184) kam der trojanische Held neas nach Italien. Sein Sohn Aska-

5. Geschichte des Mittelalters - S. 189

1888 - Wiesbaden : Kunze
§. 28, 3. Spanien. 189 rufung von Abgeordneten der Städte und Flecken zur Reichsversammlung genehmigen mußte, wodurch der Grund zu dem Hause der Gemeinen, dem englischen Unterhause, gelegt wurde. 3. Spanien. Während Kunst und Wissenschaft unter der Omajadenherrschaft in Spanien blühten, vereinigten die Statthalter in den einzelnen arabischen Landesteilen immer mehr Macht in ihren Händen. Die Folge war, daß Zerwürfnisse unter ihnen entstanden, und das Kalifat von Kordova 1031 in mehrere kleine Reiche zerfiel, die sich voneinander unabhängig machten, sich gegenseitig befehdeten und dadurch die Araberherrschaft in Spanien in zunehmende Gefahr brachten. Denn die christlichen Westgoten hatten in Asturien ihre Unabhängigkeit gewahrt und führten in Gemeinschaft mit ihren Glaubensgenossen im Osten der Halbinsel einen jahrhundertelangen Kampf gegen die Eindringlinge und Feinde ihres Glaubens. Unter Alfons I. war dort im 8. Jahrhundert der erste christliche Staat, das Reich Asturien mit Oviedo entstanden, das sich durch arabisches Gebiet vergrößerte, Leon eroberte und sich bis zum Duero ausdehnte. Im Nordosten bildete sich die ehemalige spanische Mark zur Markgrafschaft Barcelona aus, die zwischen beiden gelegene ehemals fränkische Grafschaft Navarra wurde durch Sancho Iii. den Großen (1000—1035) zum Königreich erhoben. Nach seinem Tode kamen die mit feinem Reiche verbundenen Grafschaften Aragon und Kastilien an feine beiden jüngeren Söhne, welche diese Gebiete ebenfalls zu Königreichen machten. Kastilien erbte 1037 Asturien mit Leon, Aragonien siel Barcelona zu. Nachdem Navarra geteilt war, blieben nur die beiden Königreiche Kastilien und Aragonien. Daneben bestand die Grafschaft Portugal, welche durch Alfons Vi. von Kastilien (1095) dem Grafen Heinrich von Burgund als erbliches kastilisches Lehen übertragen wurde. Durch die Kämpfe mit den Arabern blieben Glaubensmut und Rittersinn in dem spanischen Volke erhalten, und die Heldentugenden leuchteten auf. Vor allen zeichnete sich Rodrigo Diaz, Gras von Bivar (f 1099) aus, der als Cid viel besungene spanische Nationalheld, welcher unter Ferdinand dem Großen (f 1065) und dessen Söhnen Don Sancho und Alfons Vi. den Feinden furchtbar wurde und Valencia eroberte. Als Alfons Vi. Toledo weggenommen hatte, riefen die Araber in Spanien die mohammedanischen Alm ohafeen aus Mauretanien in Afrika zu Hilfe. Der König von Marokko kam (1087), unterwarf aber ganz

6. Geschichte des Mittelalters - S. 270

1888 - Wiesbaden : Kunze
270 Vierte Periode des Mittelalters. Frankreich, der mütterlicherseits mit dem Hause Visconti verwandt war, zum Einfall in Mailand. Er besiegte den Herzog Ludwig M o r o, nahm ihn 1500 gefangen und hielt das Land besetzt, ohne daß es Kaiser-Maximilian, der Moros Nichte zur zweiten Gemahlin hatte, hindern konnte. Als die Franzosen später aus Mailand vertrieben wurden, stellte Franz I. nach der siegreichen Schlacht bei Marignano 1515 die französische Herrschaft wieder^ her, bis Karl V. Mailand zurück eroberte. Genua wetteiferte als Handelsstadt mit Venedig und war im Besitze des Handels nach Konstantinopel und den Küsten des schwarzen Meeres. Es besiegte Pisa und eroberte Korsika und Sardinien. Heftige Parteistreitigkeiten schwächten aber seine Macht und brachten es nacheinander unter mailändische und französische Herrschaft. Der Seeheld Andreas Doria gewann ihm zwar die Unabhängigkeit und republikanische Verfassung wieder, und der Versuch des Grafen von Lavagna, Fresko, dem Haufe Doria die Dogenwürde 1547 zu entreißen, mißglückte; aber seit der Begründung des Osmanenreiches hatte es den Höhepunkt seiner Glanzzeit überschritten. Florenz. Nachdem Pisa seine Macht in dem Streite mit Genua eingebüßt hatte, erlangte Florenz unter den Städten Toskanas die größte Bedeutung. Es brachte Pisa und andere Städte in Abhängigkeit von sich und stieg unter der reichen, volksfreundlichen Kauf-mannsfamilie Medici zu hoher Blüte empor. Cosmo von Medici (1428—1464), ein zweiter Perikles, lenkte den Staat ohne Rang und Titel, führte glückliche Kriege und war ein eifriger Förderer von Kunst und Wissenschaft. Sein Enkel Lorenzo der Prächtige (1472—1492) war von gleich hohem und edlem Geiste geleitet und machte Florenz zu einem geistigen Mittelpunkt für Europa. Die Bildhauerkunst, Malerei und Musik blühten auf, den von den Türken vertriebenen byzantinischen Gelehrten gewährte er gastliche Aufnahme. Diese verbreiteten hier die Kenntnis der Sprache und Litteraturschätze Altgriechenlands, sammelten begeisterte Jünger um sich und führten so eine Wiederherstellung der Wissenschaften, die Renaissancezeit, herauf, welche in das Geistesleben des Abendlandes einen vollständigen Umschwung brachte. Seit 1489 war der Dominikaner Savonarola in Florenz reformatorifch thätig. In begeisterten Reden forderte er Reinigung und Vereinfachung des Kirchenwesens, Verbesserung des Lebenswandels und die Herstellung der Volksherrschaft in Florenz. Die Mediceer wurden infolge davon vertrieben, und Savonarola kam gegen seinen Willen an die Spitze der Republik, wo er die Verbesserung der

7. Handbüchlein der Weltgeschichte für Schulen und Familien - S. 140

1877 - Calw : Verl. der Vereinsbuchh.
140 Mittlere Geschichte. itev in vieler Fürsten Dienst zu treten, die ihre Tapferkeit und Treue gut bezahlten. 2. Italien. § 56. Wichtiger, wiewohl keineswegs nachtheilig, war für Deutschland der Verlust Italiens. Die blühenden Städte Oberitaliens hörten um 1270 auf, die Oberhoheit der deutscheu Kaiser anzuerkennen. Unter sich verbunden hätten sie eine große Macht bilden können. Aber sowohl eigene Eifersucht als auch die Politik des Pappes ließen keine Gesammtheit aufkommen: und so weifen sie stets in blutigen Kriegen mit einander begriffen. In den Städten selbst wütheten noch dazu zwei Parteien, der Adel und das Volk, gegen einander, ganz wie in den alten Griechenstädten. Am blühendsten wurden Mailand, Florenz, Genua, Pisa, und vor Allen Ve-n e d i g. Letztere Stadt war seit der Völkerwanderung auf mehr als 100 Inseln erbaut worden, die durch La-guneu vom festen Laude getrennt, mittelst 306 Brücken verbunden sind; so stieg sie gleichsam aus dem Meere empor. Statt der Hauptstraßen erblickt man hier Kanäle, statt der Karren Barken und statt der Staatswagen schwarze Gondeln. Die Stadt bekam seit 697 einen Herzog (Doge); aber die ursprüngliche Demokratie verwandelte sich bald in eine drückende Adelsherrschaft. Als Venedig 1173 im Kampfe mit dem Kaisersohne Otto 48 Schiffe im adriatischen Meere vernichtete, gieng der Papst dem siegenden Dogen Ziani entgegen und überreichte ihm einen goldenen Ring mit den Worten: „Nimm diesen Ring und wirf ihn in's Meer, als ein Zeichen, daß ihr euch mit ihm vermählet, wie sich ein Mann mit dem Weibe vermählet, und daß ihr anf gleiche Weise über das Meer herrschet. Thut dieß alle Jahre, daß die Welt erkenne, das Meer sei durch eure Tapferkeit euer eigen geworden." Darum fuhr jährlich, so lange die Republik bestand, der Doge mit dem Adel aus einer Festbarke zu dieser Ceremonie aus. Venedig zog den Alleinhandel mit

8. Handbüchlein der Weltgeschichte für Schulen und Familien - S. 283

1877 - Calw : Verl. der Vereinsbuchh.
Iv. Die Revolutionszeit. 283 durchaus mit Sardinien vereint sein wollte; auch Florenz, Parnia, Modena, Bologna übergaben sich Bittor Erna-nnel (j. 1849 König von Sardinien). Vergeblich pro-testirte der Papst gegen die Beraubung des Kirchenstaats. Und nicht genug! Der verwegene Republikaner Garibaldi, der 1849 die Franzosen vor Rom geschlagen hatte, landete plötzlich 1860 in Sicilien, gewann die Insel, setzte nach Neapel über und wurde überall als Befreier empfangen. Damit er nicht allein Alles ausrichte, ließ Viktor Emauuel fein Heer in den Kirchenstaat einrücken, erdrückte die päpstliche Armee und besetzte Ancona. Darauf belagerte er Franz Ii., dem in Folge von Bestechung Alles abtrünnig wurde, in feiner letzten übrigen Festung Gaeta. Als diese siel, Febr. 1861, wurde das erste italienische Parlament nach Turin berufen, das 20. März Viktor Emannel zum König von Italien ausrief, aber auch dem Franzosenkaiser zum Dank für feine Hilfe Savoyen und Nizza abtrat. Umsonst protestirte dagegen Garibaldi, umsonst auch der Papst, der also trotz Napoleons Schutz kaum ein Viertheil des Kirchenstaats behielt. Selbst dieses letzte Viertel wollte ihm Garibaldi mit feinen Freischaaren abnehmen. Unter dem Ruf: Rom oder Tod! landeten sie im Süden der Halbinsel. Da aber verlegte ihm ans Napoleons Geheiß das italienische Heer den Weg, bei Aspromonte (Aug. 62) wurde er umzingelt, verwundet und gefangen. So blieb der Papst noch 8 Jahre läuger Herr in Rom, und Viktor Emanuel mußte sich vorerst mit Florenz, als der Hauptstadt seines neuen Reiches begnügen. Mit dem I. 1859 wachte nun auch in Deutschland wieder das Nationalitätsstreben auf; man schämte sich halb, daß Italienern so leicht glückte, was soliden Deutschen mißglückt war. Auch die Polen sieugen an, zu rumoren. Alexander Ii., der 1861 gewagt hatte, 20 Mill. Leibeigene in Rußland für frei zu erklären, und auch sonst zu Reformen geneigt war, behandelte sie erst milde; als aber der Ausstand 1863 ausbrach, nicht durch

9. Uebersicht der Welt- und Völkergeschichte - S. 41

1846 - Berlin : Klemann
Spanien und Portugal. tl er selbst besteigt; jene rufen die Araber gegen den Usur- pator zu Hülse. 711. Musa und Tank in Spanien; Sieg bei Zkereö de la Frontera, Roderich auf der Flucht gctödtct. Die Araber erobern fast die ganze Halbinsel. 718. Ein Theil der Gothen behauptet unter König Pelagius in Asturien seine Unabhängigkeit. — Die unterworfenen Gothen genießen gegen Tribut Religionsfreiheit und behal- ten eigne Gesetze. Künste und Wissenschaften (Baukunst, Astronomie, Medicin) blühen unter der arab. Herrschaft, besonders zu Cordova, dem Sitz des 756 von Abdorrah- man gegründeten Chalifats. 740—745. Die Gothen in Asturien (Grafschaft Oviedo) erobern Galizien und das nördliche Portugal. 778. Karl der Große nimmt die spanische Mark; von den Arabern wieder erobert 864. Fortdauernde Kämpfe zwischen Christen und Mauren. Im Anfänge des 11. Jahrhunderts bestehen schon 4 be- deutende christliche Reiche: Leon, Castilien, Navarra und Aragonien. Die Christen gewinnen in den Kämpfen immer entschiedener das Uebergewicht, besonders durch die Ent- wicklung echten Rittergeistes. Don Rodrigo de Vivar, der Cid genannt, und die Ritter der Orden von Calatrava, S. Jagv und Alcantara. 1250. Die Mauren, nur noch im Besitz von Granada, erhal- ten sich noch über 2 Jahrhunderte durch die Uneinigkeit der spanischen Könige. 1479. Nachdem aus den vielen kleinern Staaten sich die Reiche Aragonien und Kastilien gebildet, werden endlich auch diese vereinigt durch die Heirath Ferdinand's des Katho- lischen von Aragonien mit Jsabella von Castilien. 1482—1492. Der letzte, entscheidende Kampf mit den Mauren. Abu Abdallah (Boabdil) übergiebt Granada 1492. Ende der maurischen Herrschaft. 1492. 12. Oct. Christoph Columbus entdeckt Amerika.

10. Die Weltgeschichte - S. 70

1835 - Mainz : Kupferberg
70 Römer. §. 17. Römer. Ursprüngliche Bevölkerung Italiens. Mehre Völkerstämme bewohnten in der Urzeit unabhängig von einander die italische Halbinsel; sie waren theilö Einge- borne, therls Eingewanderte. Oenotrer und Peucetier (Pelasger) mit Griechen nahmen den Süden, Tyrrhener, die bald Pelasger, bald Sikuler und Aborigener genannt werden, sowie Ausoner und Opiker (Osker) nahmen die mittlere Westseite, Umbrer und Samniter die mittlere Ostseite, Latiner mit Si kn lern die südliche Tibergegend, Ligurer den Nordwesten, Veneter und Liburner den Nordosten, und Etrusker (Rasena) allmälig den Norden in Besitz. Keltische oder germanische Stämme drängen darauf die Etrusker aus dem Norden südwärts; diese beengen die Umbrer, unterwerfen sich die Tyrrhener, und gehen in den Namen derselben über. Sakraner oder Kasker (vielleicht Umbrer?) erscheinen am südlichen Tiber, bezwingen oder ver- drängen die Sikuler (die zum Theil auf die Insel zu den Sikauern übersetzen), und verlieren sich in dem ursprünglichen Namen der hier sitzenden gemischten Völker, der Latiner. Die Samniter ziehen nun in der allgemeinen Völkerbewegung weiter südwärts, und ihrem Andrange müssen die südlichen pelasgischcn Stämme unterliegen, bis endlich die unterdessen aus den Latinern mächtig sich emporhebenden Römer (Pelas- ger?) das Ganze unterwerfen. Mythe über den Ursprung Roms. Aeneas landet nach Trosa's Zerstörung in Latium, vermählt sich mit Lavinia, der Tochter des Königs Latinus, und fällt im Kampfe gegen die Etrusker; sein Sohn Asca- nius gründet Alba longa. Albanische Könige; Numitor und Amulius entzweit. Romulus und Remus, die Söhne der Vestalin Rhea Sylvia, durch Faustulus gerettet
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196 15
197 479
198 10
199 18